Trennungswunsch / Ambivalenz Beratung
Ambivalenz Beratung bei Trennungsabsicht

Soll ich meinen Partner/meine Partnerin verlassen oder soll ich in der Beziehung bleiben?

Nichts quält mehr als eine solche Unentschiedenheit. Meistens leitet die o.g. verzweifelte Grundsatzfrage die sogenannte Ambivalenz Phase ein. Diese Phase steht am Anfang des gesamten Trennungsprozesses und dauert bis zur Entscheidung, ob das Paar sich trennen oder zusammenbleiben will. Gelingt es den Partnern – z.B. mit Hilfe einer Ambivalenz Beratung - die Achtung voreinander und die Rücksicht auf die Kinder zu bewahren oder wiederzugewinnen, besteht die Chance, einen neuen Versuch der Beziehung zu starten.

In meiner Beratungspraxis biete ich Ihnen Ambivalenz Beratung an. In einer Ambivalenz Beratung geht es darum, in erster Linie die Trennungsüberlegungen zu klären und eine überlegte Entscheidung bzw. einer Trennung oder des weiteres Zusammenleben zu treffen.
Affäre / Fremdgehen
Nichts trägt mehr zu einer Flaute im Bett bei, wie Fremdgehen und die damit verbundenen Unehrlichkeiten und Kränkungen.

• Kann ich mit meinem Partner/in noch glücklich sein, wenn er/sie mich betrogen hat?
• Bin ich überhaupt gezwungen, die Affären meiner Partnerin / meinem Partner zu
  tolerieren?
• Wie lange dauert es, bis ich die Untreue meines Partners verarbeiten kann?
• Kann man Seitensprung überhaupt verzeihen?

Bis zu einer wirklichen Versöhnung sind viele Schritte nötig, die am Anfang sehr schwierig scheinen. Nur wenige Menschen sind fähig, ohne Hilfe nach einem Vertrauensbruch in der Partnerschaft wieder liebevoll zu verzeihen. Versöhnen und Wiedergutmachen sind Königsdisziplinen und dadurch die größten Kraftproben einer Beziehung.

Viele trennen sich, werden aggressiv gegenüber dem Partner, zerstören, statt mit dem Partner Gespräche zu führen. Als Paarberater helfe Ihnen, einen gemeinsamen Weg
zu finden.
Living Apart Together (LAT)
Living apart together bedeutet "Getrennt zusammenleben"

Dieses Modell wurde von dem berühmten Autor Cees J. Straver entwickelt. Living apart together basiert auf einer gemeinsamen und freiwilligen Entscheidung der Partner. Dieses Modell ermöglicht es den Partnern die Achtung voreinander und die Rücksicht auf die Kinder zu bewahren oder wiederzugewinnen. Es besteht die Möglichkeit, oft einen neuen Versuch der Beziehung zu starten.

In meiner Beratungspraxis biete ich Ihnen die Erarbeitung von dem Modell mit der Berücksichtigung Ihrer aktuellen partnerschaftlichen Situation an.
Bindungsphobie / Verlustängste
Der Bindungsphobiker ist ein Partner, der sich in einer Beziehung sehr oft zurückzieht, aus der Partnerschaft flüchtet oder diese „boykottiert".

Der passive Partner ist jener, der versucht, mit dem Bindungsphobiker eine Beziehung zu führen, doch meistens klammert er sich an den Partner. Der Bindungsphobiker ist in der Beziehung emotional abwesend. Ein Bindungsphobiker installiert meistens durch zu viel Arbeit, Alkohol und Verweigerung von Sexualität eine fast undurchdringliche Mauer zwischen sich und dem anderen.

Solche Partner haben schnell das Gefühl, sich in einer Beziehung "selbst aufzugeben", wenn es zu eng wird. Bindungsphobiker erleben eine Art Bindungsangst, welche mit Erwartungen des Partners oder der Partnerin zusammenhängen. Sie versprechen zwar durch Lippenbekenntnisse Nähe, letztlich lösen sie aber dieses Versprechen nicht ein.

Ich biete in meiner Praxis Betroffenen und deren besorgten Partnern meine Hilfe an.
Gewaltfreie Kommunikation
Haben Sie das Gefühl, dass Sie von Ihrem Partner nicht verstanden werden? Unsere Gefühle und Bedürfnisse sind die Triebkraft in Konflikten und der Schlüssel zu gegenseitigem Verständnis.

Unsere Alltagssprache spiegelt den Kampf wider, den wir um das "Rechthaben" führen. Das Training der "gewaltfreien Kommunikation" verwendet die Begriffe 'Gefühle' und 'Bedürfnisse' anders als unsere Alltagssprache und ermöglicht dadurch ein wertschätzendes Miteinander.

Die Methoden des US-Amerikaners Marshall B. Rosenberg sind der erfolgreichste Weg, die Kommunikation in der Partnerschaft zu verbessern.
Narzissmus / Borderline in der Partnerschaft
Es fällt nicht jedem Menschen gleichermaßen leicht oder schwer, empathisch zu kommunizieren. Vor allem für Menschen mit narzisstischen / emotional-instabilen Tendenzen kann es herausfordernd sein, einfühlsam zu agieren.

Von narzisstischen Charakterzügen sprechen wir umgangssprachlich dann, wenn ein Mensch sich ständig in den Mittelpunkt stellt, andere Menschen abwertet oder extremst neidisch auf sie ist.

Die Überbewertung der eigenen Person und Anspruchsdenken prägt eine sogenannte Narzisstische Persönlichkeitsstörung, die pathologischen Wert hat. In einer "narzisstischen Welt" spielt Empathie eine geringe Rolle, die in einer Paarbeziehung schnell zu Konflikten führt. Die narzisstische Persönlichkeitsstörung resultiert meistens aus einer Bindungsstörung in der Kindheit, basierend auf mangelnde Bindung und Abwesenheit der Eltern. Die gute Nachricht ist – auch ein Narzisst ist in der Lage, wenn er es wirklich will, Empathie und Einfühlungsvermögen für seinen Partner zu entwickeln. Voraussetzung dafür ist seine persönliche Reflexion und die intrinsische Motivation an sich und dieser Fähigkeit zu arbeiten.

Die emotionale Basis, das sogenannte Urgefühl, wird zwar in der Kindheit gelegt, doch kann man durch das stetige Üben der Empathie im Erwachsenenalter das Gefühl der Zweisamkeit noch entstehen lassen. Richtige Erkenntnisse bzgl. eines narzisstischen Partners mittels Paartherapie können wertvolle Unterstützungen leisten, denn Alleingänge führen zu Missverständnissen und kontraproduktiven Entwicklungen.